angekommen...

Montag, 07.09.2015

 

zwar ist schon fast eine Woche vergangen, trotzdem wollte ich nochmal offiziell sagen, dass ich angekommen bin :). Das war vorher noch nicht möglich, weil ich noch kein Internet hatte.

 

Leider ist nur nicht alles so, wie es sein sollte. Bei meiner Ankunft passiert, was man wenn möglich ja vermeiden möchte, eines meiner 2 Gepäckstücke kam nicht. Ich hab jetzt zwar den Koffer mit meiner Kleidung (und weiß wenigstens, dass ich was zum anziehen habe), aber alles andere (bis auf wichtige Dokumente aus meinem Handgepäck) war im verschwundenen Gepäckstück. Ob Shampoo, Zahnpasta, jede andere beliebige Kosmetik, Medikamente, Mosquitonetz oder einige elektronische Sachen, wie zb Kamera (deswegen weiß ich leider nicht, wann meine ersten Bilder kommen), Taschenlampe, Adapter (also heißt für mich kein Strom, deswegen weiß ich auch nicht wann ich das nächste Mal an den Laptop kann).

Auch jetzt gib es noch keine neuen Infos zu meinem fehlenden Gepäckstück.

Sonst lebe ich im Moment noch bei meinem Mentor und seiner Familie, also eher luxuriös (fließend Wasser und sogar ein eigenes kleines Bad).

Matia und seine Frau sind sehr lieb, aber kaum zu Hause, weil sie arbeiten sich oder sonst irgendwas machen. Hier sind zwar noch seine 3 kleinen Kinder, aber die verstehen mich kaum und so wie ich das die letzten Tage erlebt habe gucken die viel zu gerne Fern anstatt irgendwas anderes mit mir zu machen.

Im Moment bin ich also sehr einsam und man könnte sagen ich hatte alles andere als einen guten Start (das heißt allerdings, dass es nur besser werden kann :) ).

Mitte der Woche komme ich zu meiner Gastmutter Regis, wo es dann für ich hoffentlich mehr zu tun gibt.

Heute war ich sogar schon alleine in der Stadt, okay nicht ganz alleine, mein Boda Boda (Motorradtaxi) Fahrer war mein ständiger Begleiter, er wusste (anders als ich) wo ich hin musste, um mir einen Internetstick und neues Guthaben für mein Handy zu besorgen und konnte mir helfen, wenn es in den Geschäften Verständigungsprobleme gab. Die Leute scheinen hier als auch sehr nett und hilfsbereit zu sein. :)

Aber Kampala (die Hauptstadt), ist genau so, wie an es von Erzählungen kennt: voll, durcheinander, hektisch und für uns verkehrstechnisch die reinste Katastrophe. :D Würden wir Deutschen wie die Menschen hier Auto fahren, hätte es schon tausende Unfälle gegeben, es gib also einen Grund dafür, dass unsere Organisation uns davon abrät mit dem Auto selbst zu fahren :D Hier scheint das so natürlich irgendwie zu funktionieren, ich hab bisher von keinem Unfall etwas mitbekommen :)

 

Ich hoffe euch geh es allen gut, bis hoffentlich ganz bald,

eure Laura :)